30 Bücher stehen auf der Hotlist 2013, zehn sollen es werden – die besten zehn der unabhängigen Verlage im Jahr 2013. Sie als Leser können Ihren persönlichen Favoriten mit Ihrer Stimme nach vorne bringen. Also: Gehen Sie wählen! Diese Bücher haben es verdient!
Die Idee der Hotlist entstand im Jahr 2009. Nachdem die Liste für den Deutschen Buchpreis bekannt geworden war, taten sich 20 deutschsprachige Independent-Verlage zusammen und stellten ihrerseits eine Liste von 20 Büchern auf. In einem Interview mit der Online-Ausgabe des Börsenblatts erklärte die Verlegerin Anya Schutzbach, die Hotlist sei „kein Spiegelbild der Longlist, kein böser Angriff, sondern nur ein zusätzlicher Blick in die Vielfalt des Literaturlebens“. Mittlerweile ist die Hotlist als Independent-Literaturpreis anerkannt.
Auch in diesem Jahr sind wieder alle deutschsprachigen Verlage aufgefordert worden, ihr jeweils bestes Buch aus dem aktuellen Programm einzusenden. Aus 141 Büchern hat ein Kuratorium 30 Kandidaten ausgesucht, die nun zur Wahl stehen. Drei Plätze auf der Hotlist werden von den Lesern im Internet gewählt, die übrigen sieben Plätze bestimmt eine Jury, die schließlich auch den Hauptpreisträger kürt.
Und hier geht’s zum Wahllokal!
Die Nominierten:
Luiz Ruffato: Es waren viele Pferde (Assoziation A)
Anne Dreesbach (Hrsg.): Typotopografie Leipzig (August Dreesbach Verlag)
Nellie Bly: Around the World in 72 Days (AvivA Verlag)
Christine Wunnicke: Selig & Boggs. Die Erfindung von Hollywood (Berenberg Verlag)
Marco Grosse: Die Grenze liegt am Horizont (Bernstein Verlag)
Patrick Deville: Äquatoria (bilgerverlag)
Emil Hakl: Regeln des lächerlichen Benehmens (Braumüller)
Dimitri Verhulst: Monolog einer Frau, die in die Gewohnheit verfiel, mit sich selbst zu reden (Covadonga Verlag)
Thomas Jonigk: Melodram (Literaturverlag Droschl)
Michael Guggenheimer: Tel Aviv – Hafuch Gadol und Warten im Mersand (Edition Clandestin)
Abbas Khider: Brief in die Auberginenrepublik (Edition Nautilus)
einzlkind: Gretchen (Edition Tiamat)
David Schönherr: Der Widerschein (Frankfurter Verlagsanstalt)
Saskia Hennig von Lange: Alles, was draußen ist (Jung und Jung)
Björn Bicker: Was wir erben (Verlag Antje Kunstmann)
Nelly Dix: Die Geschichte vom weitgereisten kleinen Teufel Eitel (Libelle Verlag)
Amy Hempel: Die Ernte (Luxbooks)
Stevan Paul: Schlaraffenland (mairisch Verlag)
Philip Hoare: Leviathan oder Der Wal (mareverlag)
Petra Kabus, Bernd Echte (Hrsg.): Das Wort und die Freiheit. Jean Paul. (Nimbus)
Sylvia Schenk: Bodin lacht (Picus Verlag)
Chris Ware: Jimmy Corrigan – Der klügste Junge der Welt (Reprodukt)
Lars Reyer: Magische Maschinen (Schöffling & Co.)
Ryu Murakami: Das Casting (Septime Verlag)
Astrid Dehe, Achim Engstler: Auflaufend Wasser (Steidl Verlag)
Jamaica Kincaid: Damals, jetzt und überhaupt (Unionsverlag)
Barbara Kalender & Jörg Schröder: Kriemhilds Lache (Verbrecher Verlag)
Nora Gomringer: Monster Poems (Voland & Quist)
Julia Deck: Viviane Élisabeth Fauville (Verlag Klaus Wagenbach)
Wsewolod Petrow: Die Manon Lescaut von Turdej (Weidle Verlag)