Ein eiskaltes Lese-Ärgernis

Wenn in einem Jugendbuch mindestens 16 Mal der Genitiv nicht gebraucht wird, wo er nötig ist, ist das für die Erziehung junger Leser zur richtigen Grammatik niederschmetternd. Wenn der Verlag dazu auch noch eine Lehrerhandreichung anbietet, das Buch also im Unterricht behandelt werden könnte, kann man nur hoffen, dass möglichst viele Lehrer zuvor diese Rezension lesen. Denn „Kälte“ von Michael Northrop ist nicht nur grammatikalisch ärgerlich, sondern inhaltlich auch noch dünn und unausgegoren.

Als die Schüler der Tattawa Regional Highschool in Neuengland aus dem Fenster sehen, fängt es gerade an zu schneien. Das beunruhigt sie zunächst nicht weiter, denn es hat den ganzen Monat schon viel Schnee gegeben. Als es aber immer heftiger schneit und der Wetterbericht eine Schneesturmwarnung herausgibt, sagt der Rektor die Sportveranstaltungen für den Nachmittag ab und schickt alle Schüler nach Hause. Doch nicht alle verlassen die Schule: Sieben Schüler und ein Geschichtslehrer bleiben – aus unterschiedlichen Motiven.

Altmeister Stephen King hätte daraus womöglich eine beklemmende Geschichte gemacht. Dem amerikanischen Autor Michael Northrop aber gelingt das leider nicht. Er legt zwar verschiedene Charaktere an, die genug Konfliktpotential hätten, reizt das aber nicht aus. Erzählt wird die Geschichte des fast einwöchigen Schneesturms aus der Sicht des Zehntklässlers Scotty Weems, Basketballspieler im Schulteam. Mit seinen Freunden Jason Gillespie und Pete Dubois bildet er eine Dreierbande, die noch ein paar Stunden in der Schule bleiben wollen, um im Werkraum an Jasons „Flammenwerfer“ zu basteln, einem motorisierten Go-Kart. Jasons Vater, so die Abmachung, würde sie dann später mit seinem Allrad-Pickup abholen und sicher durch den Schnee bringen.

Ständige unterschwellige Bedrohung

Auch der Bad Boy der Schule, Les Goddard, ist noch in der Schule. Von ihm geht eine ständige unterschwellige Bedrohung aus, eilt ihm doch das Gerücht voraus, er trage immer irgendeine Art von Waffe bei sich und sei absolut unberechenbar. Dann ist da noch der Außenseiter Elijah James, für Scotty ein merkwürdiger Typ, der ständig in der Schulbibliothek sitzt und ansonsten in seiner eigenen Welt zu leben scheint.

Und schließlich komplettieren zwei Neuntklässlerinnen den Reigen, Krista O’Rea und ihre beste Freundin Julie Anders. Oder Enders. So genau weiß Scotty das nicht, denn sein Hauptaugenmerk liegt auf Krista, die sich äußerlich vor allem durch die „perfekte Kombination aus richtig dosierten Kurven und einem straffen, durchtrainierten Körper“ (S. 41) auszeichnet, oberflächlich betrachtet – und das bleibt leider auch so.

Obwohl sich allein durch die unterschiedlichen Charaktere viele Handlungsstränge anbieten, entwickelt sich keiner zu seiner überzeugenden Vollkommenheit. Sogar die aufkeimende Liebesgeschichte zwischen Scotty und Krista bleibt schwach und eher spekulativ. Wenn wenigstens die Beschreibung des Hauptplots gelänge! Doch es will keine rechte Beklommenheit beim Leser aufkommen. Es mangelt dem Buch an Ideen und an packend geschriebener Sprache. Die immerwährende Notiz, dass sich der Schnee immer höher türmt, langweilt schnell.

Die Dramatik der Isolation

Vielleicht ist es Scotty als Erzähler nicht gegeben, eine Geschichte so zu erzählen, dass man an seinen Lippen hängt. Er beobachtet zu oberflächlich, ist zu betont lässig und jugendlich, lässt nicht viel Raum für Dramatik. Und das, obwohl die Notbeleuchtung spärlicher wird, die Expeditionen in die Mensa zur Essensbeschaffung gefährlich sind, das Dach der Schule unter der Schneelast einzubrechen droht und die Verbindungen zur Außenwelt durch ein Radio nur einseitig sind. Potential hat die Geschichte, obwohl sie so und anders schon oft erzählt worden ist. Allein: es wird nicht genutzt. Die Dramatik der Isolation bleibt unter ihren Möglichkeiten.

Die durchgängige Missachtung des Genitivs aber ist ein wahres Lese-Ärgernis. Dass das beim Lektorat nicht aufgefallen ist, ist unverständlich. Das Argument der Jugendsprache darf hier nicht gelten, denn obwohl sich der Text deutlich an jüngere Leser wendet, muss auf die Einhaltung der Grammatik geachtet werden. Alles andere ist bedenklich, vor allem in Kinder- und Jugendbüchern. Wird hier in einer nächsten Auflage nicht nachgebessert, ist von einer Schullektüre abzuraten.

Michael Northrop: Kälte, Loewe Verlag, Bindlach, 2012, 253 Seiten, Taschenbuch, 6,95 Euro, ISBN 978-3785574287, vom Verlag empfohlenes Alter: 13 bis 16 Jahre

Fälschen will gelernt sein, Schreiben auch

Mark Trace will Schriftsteller werden und entdeckt schon früh ein seltenes Talent: Er kann sich den Stil berühmter Literaten aneignen und schreiben wie sie. „Der Hochstapler“ von David Belbin wartet mit einigen vergnüglichen Szenen auf: So bricht Mark während der Beerdigung von Roald Dahl in dessen Gartenlaube ein, um auf seiner Schreibmaschine eine Kurzgeschichte zu fälschen, während Dahls Enkel vor der Tür stehen und sich vor dem Geist ihres Großvaters gruseln. Einige schöne Ideen folgen, doch zum Ende wird das Buch fade. Sprachlich ist es ohnehin keine Wucht.

Alles beginnt in der Schule, als der 14-jährige Ich-Erzähler Mark ein Kapitel des „David Copperfield“ im Stil von Charles Dickens schreiben soll. Er imitiert dessen Stil so perfekt, dass der Lehrer glaubt, er habe geschummelt und den Text aus einem unbekannteren Werk abgeschrieben. Rund vier Jahre später zieht es den begabten jungen Mann hinaus in die Welt. Er will in London Literatur studieren und zuvor in Paris auf den Pfaden berühmter Schriftsteller wandeln.

Dort trainiert er seine Gabe, indem er Kurzgeschichten von Ernest Hemingway fälscht, deren Original-Manuskripte einst verloren gegangen sein sollen. Mark gerät an den windigen Paul Mercer, dem er erzählt, er habe eine Geschichte auf dem Flohmarkt zwischen den Seiten einer Zeitschrift entdeckt. Mercer ist sofort Feuer und Flamme, kauft Mark die Geschichte ab und stellt sie dem Fachpublikum vor. Die Geschichte wird als literarische Sensation gefeiert.

Einfach, lapidar, dann aber auch schwülstig und antiquiert

Mark ist inzwischen in London eingekehrt und arbeitet neben dem Studium bei einer einst renommierten Literaturzeitschrift – der perfekte Arbeitsplatz, um weitere Geschichten zu fälschen und unterzubringen. Jetzt ist Mark in seinem Element. Doch was der englische Autor Belbin in seinem Roman mit solch schönen Ideen beginnt, lässt sich nicht bis ins Unermessliche treiben. Und so ist es kaum verwunderlich, dass der Schluss des Buches wenig überzeugen kann. Bis dahin aber ist es zumindest nette Unterhaltung. Die Sprache lässt sich jedoch nicht mit der Brillianz der von Mark imitierten Schriftsteller vergleichen. Oft ist sie einfach, lapidar, dann aber auch schwülstig und antiquiert. Beispiel gefällig? „Das war alles etwas zu viel für mich: Vernichtung, Tod, Geburt rings um mich her. Ich wünschte ihnen aus der Tiefe meines zittrigen Herzens alles nur erdenklich Gute.“ (S. 249) Das hätte selbst Hedwig Courths-Mahler, Inbegriff der Trivialliteratur, so nicht geschrieben.

Wer nun erwartet, Mark Trace würde den Leser an seinen literarischen Finessen teilhaben, der irrt. Allenfalls Zusammenfassungen seiner Fälschungen bekommt der Leser geliefert, nicht aber eine Kostprobe der Hemingway-Plagiate oder des Dahl-Falsifikats. Und sein Schöpfer David Belbin hätte wohl auch gleich den Beruf des Fälschers ergreifen können, wenn er den Stil berühmter Schriftsteller so perfekt imitieren könnte wie seine Figur Mark Trace. Eine literarische Sensation ist „Der Hochstapler“ indes nicht. Nett zu lesen, aber eine Offenbarung sieht anders aus.

David Belbin: Der Hochstapler, Kindler Verlag, Reinbek, 2010, 284 Seiten, gebunden, mit Lesebändchen, 19,95 Euro, ISBN 978-3463405803
David Belbin: Der Hochstapler, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek, 2011, 288 Seiten, Taschenbuch, 8,99 Euro, ISBN 978-3499254116

Die Totgeburt einer Legende

Der Veröffentlichung des ersten Teils der „Legend“-Trilogie von Marie Lu ging eine Medienkampagne voraus. Die Filmrechte sind bereits verkauft, ein Buchtrailer versprach Großes. Doch „Fallender Himmel“ ist nur eine von vielen Dystopien, die derzeit vor allem im Jugendbuchbereich auf den Markt schwemmen. Und die Idee krankt vor allem an ihrer Unausgereiftheit.

Los Angeles im Jahr 2130. Die Republik Amerika führt Krieg gegen die Kolonien, während in den Städten Seuchen grassieren. Durch die Straßen patroulliert die Seuchenpolizei und markiert all jene Häuser, in denen bereits Erkrankte wohnen, mit einem roten X. Auch an dem Haus von Days Familie prangt ein solches Mal, aber er wäre nicht Amerikas meistgesuchter Verbrecher, wenn es ihm nicht gelingen sollte, Medikamente für seine Familie zu besorgen.

Doch der Einbruch im Krankenhaus verläuft anders, als Day erwartet hat. Er muss fliehen, wird schwer verletzt und kann seinen Verfolger nur mit einem beherzten Messerwurf abschütteln.

Von Rachegelüsten getrieben

Der Verfolger aber ist niemand anderes als Metias Iparis. Dessen 15-jährige Schwester June hat als einziges Kind jemals die volle Punktzahl des „Großen Tests“ erreicht und ist als Elitesoldatin für eine Militärkarriere vorgesehen. Ihr erster Auftrag lautet: Den vermeintlichen Mörder ihres Bruders Metias zu finden – Day, Staatsfeind Nummer eins. June, von Rachegelüsten getrieben, heftet sich an die Fersen des sagenumwobenen Rebellen und erkennt fast zu spät, dass sie nur ein Rädchen in einem großen, perfiden Spiel ist.

Dystopien haben derzeit Hochkonjunktur. Und es gibt gute Beispiele wie die „Die Tribute von Panem“-Trilogie. Oder „Die Nacht von Shyness“. Doch der Anfang der „Legend“-Trilogie ist zu wenig durchdacht, um aus dem Wust der Anti-Utopien herauszustechen. Kaum etwas erfährt der Leser über die Hintergründe des Kriegs gegen die Kolonien, die politischen Machtverhältnisse und das Leben der Menschen abseits der Seuchen und Militäraktionen. Der Plot ist geprägt von Schwarz-weiß-Malerei, teilweise sehr brutalen Szenen und einer wenig nachvollziehbaren Liebesgeschichte. Die Idee, die Geschichte abwechselnd aus beiderlei Sicht zu erzählen, ist nicht neu, sorgt aber zumindest für etwas Abwechslung. Die beiden Hauptcharaktere bleiben dennoch blass und entwickeln keine Tiefe. Trotzdem: Dem rebellischen Day ist man als Leser schon näher, als der unglaublich stupide folgsamen June.

Diese Geschichte überzeugt nicht. Sie ist lesbar, ja, aber vor allem ist es ein Werk, das das Regal nicht braucht. Bitte nicht mehr davon!

Marie Lu: Legend – Fallender Himmel, Loewe Verlag, Bindlach, 2012, 367 Seiten, gebunden, mit Lesebändchen, 17,95 Euro, ISBN 978-3785573945, vom Verlag empfohlenes Alter: 14 bis 17 Jahre

Die Wiederentdeckung eines Meisterwerks

Vor zwei Jahren legte Atlantic Books in London einen Roman wieder auf, der erstmalig 1993 veröffentlicht worden war. Jetzt hat der Luchterhand Verlag „Tony & Susan“ in deutscher Übersetzung herausgebracht – und lässt die Leser endlich ein altes Meisterwerk wiederentdecken: Den bekanntesten Roman des amerikanischen Schriftstellers und Literaturkritikers Austin Wright.

Es ist ein Roman im Roman. Rund zwanzig Jahre lang hat Susan Morrow nichts von ihrem Exmann Edward gehört, da bekommt sie mit einem Mal einen Brief von ihm. Er bittet sie, sein Manuskript zu lesen. Susan ist zunächst argwöhnisch: Will er wirklich nur ihre Meinung zu seinem Manuskript, jener Mann, der ihr einst nur auf der Tasche lag und übersteigerte Phantasien von seinem Erfolg als zukünftiger Schriftsteller hatte? Oder ist es sein Versuch, die erloschene Liebe neu zu entfachen? Doch Susan ist längst wieder verheiratet, ihr neuer Mann ist ein bekannter Herzchirurg, sie beide haben Kinder, um die sie sich kümmern muss. Die Neugier siegt aber schließlich doch – Susan liest das Manuskript.

Der Roman im Roman ist ein dramatischer und fesselnder Thriller: Edwards „Nachttiere“ erzählt von dem Mathematikprofessor Tony Hastings, der mit seiner Frau und seiner Tochter auf dem Weg in den Urlaub ist. In einer Szene, wie sie aus einer alten Stephen-King-Verfilmung stammen könnte, gerät er nachts auf einer einsamen Straße mit einem merkwürdigen Trio aneinander. Die drei in ihrem Buick drängen ihn von der Straße ab, entführen seine Frau und seine Tochter, vergewaltigen und ermorden sie. Was nach üblichem Thriller-Schema klingt, wird vielmehr zum verstörenden Psychogramm eines Mannes, dem die Realität mit all ihren Strukturen abhanden kommt, der sich verirrt.

Reflexion über das eigene Leben

Und wie sich Tony Hastings immer weiter verläuft, so gerät auch Susan Morrow immer tiefer in den Strudel der raffinierten Erzählweise ihres Exmannes. Denn „Nachttiere“ ist nicht nur ein Roman, sondern zwingt Susan auch eine Reflexion über das eigene Leben auf. Wie würde sie in Tonys Situation handeln? Hat sie in ihrer eigenen Vergangenheit die richtigen Entscheidungen getroffen und tut sie es auch heute? Welche Ansprüche hat sie an ihr Leben, an ihre Familie? Wie sehr müsste ihr Leben betroffen sein, dass sie Rachegelüste nicht nur verspüren, sondern sie auch umsetzen wollen würde?

Eine dritte Ebene eröffnet der Leser des Romans „Tony & Susan“ selbst, denn er muss sich ähnliche Fragen stellen. Wrights Roman drängt den Leser auf perfide Art und Weise zum Überdenken der eigenen Ideale und Sichtweisen. Ist er feige oder mutig? Kämpft er gegen Unrecht, das der Familie angetan wird, oder zieht er aus Angst um das eigene Leben den Schwanz ein? Wie couragiert ist er?

Es überzeugt. Es überzeugt voll und ganz. Es ist nicht nur der Plot, es ist vor allem die Unaufgeregtheit der literarischen Sprache, die in ihrer Unmittelbarkit so sehr ins Mark trifft, so sehr berührt und erschüttert, dass es den Leser nicht löslässt. Dass es ihn das Buch nehmen und ins Regal stellen lässt, um es nicht mehr fortzugeben. Lesen, unbedingt!

Austin Wright: Tony & Susan, Luchterhand Literaturverlag, München, 2012, 414 Seiten, gebunden, 19,99 Euro, ISBN 978-3630873664

Truman Capote trifft…

Mit der Monroe ging er zur Beerdigung, Liz Taylor lud ihn zum Champagnerschlürfen und Marlon Brandos Schwärmereien über Apple Pie und die Schauspielerei lauschte er in dessen Hotelzimmer in Kioto – Truman Capotes Porträts sind tiefe Einblicke in die Welt früherer Stars und Sternchen, taktlos, direkt und zu Recht legendär. Niemand sonst hätte es gewagt zu offenbaren, dass Marilyn Monroe die englische Königin als „Fotze“ bezeichnete.

Die Porträts, die der Verlag Kein & Aber im Jahr 2009 zum 25. Todestag des amerikanischen Schriftstellers herausgegeben hat, sind alle schon einmal in anderen Werken erschienen, jedoch niemals zusammen. Sie zeigen jene Wahrheiten, die Capote über seine Freunde aus der High Society schrieb und die ihm später die Einsamkeit brachten – denn viele Enthüllungen wurden ihm nicht verziehen. Capote war stets ein feiner Beobachter. Er sezierte die Eigenschaften und Schrulligkeiten der Schriftsteller, Schauspieler und Reichen der Gesellschaft und gehörte doch selbst dazu.

Das schmale, gebundene Büchlein versammelt elf Poträts von einstigen Stars wie Coco Chanel, Louis Armstrong oder Humphrey Bogart. Die meisten von ihnen umfassen nur wenige Seiten, Marilyn Monroe und Marlon Brando aber spielen die beiden Hauptrollen in dieser Sammlung. Von außen betrachtenswert, von innen lesenswert, von der Größe perfekt für die Westentasche des Herrn oder die kleine Handtasche der Dame.

Würden doch heutzutage weniger Gefälligkeitsporträts geschrieben und häufiger solche capote’schen Betrachtungen – es wäre eine Wohltat. Adam Soboczynski, Redakteur im Feuilleton-Ressort der Wochenzeitung „Die Zeit“, bringt es im „Zeit“-Magazin (14.04.2011, Nr. 16) auf den Punkt: „Es gilt bei Porträts die traurige Regel: Je ausgewogener das Porträt, desto unspektakulärer ist es. Allergrößte, himmlische, unerreichte Porträtistenkunst wäre es, mit dieser Regel zu brechen.“ Capote hat das getan. Er wurde dafür bestraft, aber er hat es getan. Die Zeugnisse davon sind nachzulesen.

Truman Capote: Marilyn & Co., Kein & Aber Verlag, Zürich, 2009, 175 Seiten, gebunden, mit Lesebändchen, 14,90 Euro, ISBN 978-3036955483