Hotlist 2014 – Die besten zehn Bücher des Jahres

Logo+Hotlist+2014Die zehn besten Bücher der unabhängigen Verlage im Jahr 2014 sind gewählt! 7.197 Menschen haben online aus einer Liste von 30 Büchern für ihren Favoriten gestimmt. Die drei Bücher mit den meisten Stimmen hatten dadurch schon ihre Plätze sicher. Die übrigen sieben Bücher sind von einer Jury bestimmt worden, die schließlich auch den Hauptpreisträger küren wird.

Bis zum 18. August war das Online-Wahllokal der Hotlist 2014 geöffnet. Welche drei Bücher vom Publikum gewählt worden sind, wollte der Verein der Hotlist zunächst nicht bekanntgeben. Es ginge um das Gesamtergebnis, hieß es auf Nachfrage bei Facebook. Jetzt aber hat sich der Verein offensichtlich doch anders entschieden und die Rangliste veröffentlicht. Die ersten drei Plätze errangen diese Bücher:

Platz 1: Emrah Serbes: junge verlierer, binooki (3.231 Stimmen)
Platz 2: Emma Donoghue: Zarte Landung, Krug & Schadenberg (370 Stimmen)
Platz 3: Lili Grün: Mädchenhimmel!, AvivA Verlag (310 Stimmen)

Und das ist sie, die Hotlist 2014 – die besten Bücher des Jahres:

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James Hanley: Fearon (Arco Verlag)
Lili Grün: Mädchenhimmel! (AvivA Verlag)
Emrah Serbes: junge verlierer (binooki)
Lydia Davis: Kanns nicht und wills nicht (Droschl)
Günter Saalmann: Fiedlerin auf dem Dach (Eichenspinner Verlag)
Emma Donoghue: Zarte Landung (Krug & Schadenberg)
Andri Pol: Menschen am CERN (Lars Müller Publishers)
Mawil: Kinderland (Reprodukt)
Sarah Schmidt: Eine Tonne für Frau Scholz (Verbrecher Verlag)
Carl Nixon: Settlers Creek (Weidle Verlag)

Jetzt steht nur noch die Entscheidung aus, welcher Verlag den mit 5.000 Euro dotierten Hauptpreis und den mit einem Druckgutschein der Freiburger Graphischen Betriebe in Höhe von 4.000 Euro dotierten Melsusine-Huss-Preis bekommen wird. Die Hotlistpreise werden am 10. Oktober 2014 im Frankfurter Literaturhaus verliehen.

Seitengang gratuliert den Verlagen sowie Autorinnen und Autoren!

Hotlist 2014 – Wählen Sie Ihren Favoriten!

Logo+Hotlist+201430 Bücher stehen auf der Hotlist 2014, zehn sollen es werden – die besten zehn der unabhängigen Verlage im Jahr 2014. Sie als Leser haben es in der Hand und können Ihren persönlichen Favoriten mit Ihrer Stimme nach vorne bringen. Also: Klicken Sie sich zur Wahl! Diese Bücher haben es verdient!

Die Idee der Hotlist ist im Jahr 2009 entstanden. Nachdem der Börsenverein des Deutschen Buchhandels die Liste für den Deutschen Buchpreis bekannt gegeben hatte, taten sich 20 deutschsprachige Independent-Verlage zusammen und stellten in eigener Initiative eine Liste von 20 Büchern auf.

In einem Interview mit der Online-Ausgabe des Börsenblatts erklärte die Verlegerin Anya Schutzbach, die Hotlist sei “kein Spiegelbild der Longlist, kein böser Angriff, sondern nur ein zusätzlicher Blick in die Vielfalt des Literaturlebens”. Mittlerweile gehört die Hotlist zu den etablierten Literaturpreisen.

Auch in diesem Jahr waren die deutschsprachigen Verlage aufgerufen, ihr jeweils bestes Buch aus dem aktuellen Programm einzusenden. Aus 144 Büchern hat ein Kuratorium 30 Kandidaten ausgesucht, die nun zur Wahl stehen. Drei Plätze auf der Hotlist werden von den Lesern im Internet gewählt, die übrigen sieben Plätze bestimmt eine Jury, die schließlich auch den Hauptpreisträger kürt.

Die Online-Abstimmung läuft bis zum 18. August. Anfang September wird das Ergebnis verkündet: Die zehn besten Bücher des Jahres!

Und hier geht’s zum Wahllokal!

Die Nominierten:
Ross Thomas: Fette Ernte (Alexander Verlag)

James Hanley: Fearon (Arco Verlag)

Pochmann / Andreas / Palmer: Fallen (August Dreesbach Verlag)

Lili Grün: Mädchenhimmel! (AvivA)

junge verlierer (binooki)

Friederike Gräff: Warten (Ch. Links Verlag)

Lydia Davis: Kanns nicht und wills nicht (Droschl)

Ulrike Schmitzer: Es ist die Schwerkraft, die uns umbringt (Edition Atelier)

8 finnische Autorinnen: Alles absolut bestens bei mir (edition fünf)

Günter Saalmann: Fiedlerin auf dem Dach (Eichenspinner Verlag)

Piersandro Pallavicini: Ausfahrt Nizza (Folio Verlag)

Jean-Philippe Toussaint: Nackt (Frankfurter Verlagsanstalt)

Tessa Müller: Etwas, das mich glücklich macht (Jung und Jung)

Ayelet Gunda-Goshen: Eine Nacht, Markowitz (Kein & Aber)

Emma Donoghue: Zarte Landung (Krug & Schadenberg)

Andri Pol: Menschen am CERN (Lars Müller Publishers)

Czurda / Kretzen / Renninger: Handbuch der Ratlosigkeit (Limmat Verlag)

Florian Wacker: Albuquerque (mairisch)

Maruan Paschen: Kai. Eine Internatsgeschichte (Matthes & Seitz)

Christopher Ecker: Die letzte Kränkung (Mitteldeutscher Verlag)

Karin Peschka: Watschenmann (Otto Müller Verlag)

Mawil: Kinderland (Reprodukt)

Julia Korbik: Stand up (Rogner & Bernhard)

Rolf Niederhauser: Seltsame Schleife (Rotpunktverlag)

Beile Ratut: Das schwarze Buch der Gier (Ruhland Verlag)

Mia Couto: Das Geständnis der Löwin (Unionsverlag)

Sarah Schmidt: Eine Tonne für Frau Scholz (Verbrecher Verlag)

Marie-Luise Könneker: Asseblick (Verlag die brotsuppe)

Tanguy Viel: Das Verschwinden des Jim Sullivan (Wagenbach)

Carl Nixon: Settlers Creek (Weidle Verlag)